Evident LogoOlympus Logo

Discovery Blog

Regenbogenfarben – Unsere beliebtesten Mikroskopiebilder im November 2023

Autor  -
Mikroskopiebilder als Kunst

Wunderschöne Regenbogenfarben gibt es nicht nur in der Natur zu sehen, sondern auch direkt unter dem Mikroskop! Vom Gehirn bis zu den Knochen: Die besten Mikroskopiebilder dieses Monats zeigen eine farbenfrohe Welt im Miniaturformat.

Konfokales Bild des Kleinhirns einer Maus

Letzten Monat haben wir das konfokale FLUOVIEW FV4000 Laser-Scanning-Mikroskop mit unserer bahnbrechenden SilVIR Detektortechnologie vorgestellt. Dieses mit dem konfokalen System aufgenommene Bild des Kleinhirns einer Maus ist so beeindruckend, dass es zwei Monate in Folge zu einem unserer fünf besten Bilder gekürt wurde! Das Kleinhirn sorgt für die Koordinierung und Regulierung der motorischen Aktivität, stellt sich aber auch als schönes und leuchtendes Bild dar. Schwere Kette von Neurofilament (NFH) in grün, basisches Myelinprotein (MBP) in rot und Glutathion-S-Transferase pi 1 (GSTpi) in blau. 

Bildquelle: Dr. Katherine Given, Prüfleiterin, Neurobiology, University of Colorado Anschutz Medical Campus, Aurora, Colorado. Das Bild wurde mit einem FLUOVIEW FV4000 Laser-Scanning-Konfokalmikroskop unter Verwendung eines UPLXAPO10X X Line Objektivs aufgenommen.


Flügel eines Tagpfauenauges unter dem MikroskopFlügel eines Tagpfauenauges unter dem Mikroskop

Dieses fokusgestapelte Bild zeigt einen Schmetterlingsflügel von Aglais io, auch Tagpfauenauge genannt. Dieser in Europa und in Teilen Asiens bis nach Japan vorkommende Falter stammt von einem Objektträger, der vor etwa 100 Jahren angefertigt wurde. Auch nach so langer Zeit ist diese Probe heute noch genauso faszinierend wie damals, als sie angefertigt wurde!

Bildquelle: @brinybrine. Aufgenommen mit einem BH-2 Mikroskop von Olympus.


Daphnien unter dem Mikroskop

Es ist erstaunlich, wie sich selbst kleinste Lebewesen weiterentwickeln und an ihre Umgebung anpassen, wie diese Daphnie.

„Letztes Jahr hatte ich etwas Seltsames bemerkt: Daphnien mit einem parasitären Pilz im Inneren. Heute gibt es diese Parasiten nicht mehr, aber die Art hat sich verändert. Natürliche Selektion in der Praxis! Hier in Italien hat der Sturm Cirian große Schäden an bebauten Stränden angerichtet, daher sieht man kein Plankton. Auch das ist natürliche Selektion, denn man kann nicht am Strand bauen und davon ausgehen, dass nichts passiert. Aber genießen Sie eines der besten Fotos, die ich gestern während des Sturms gemacht habe!“

Bildquelle: Luigi Bozzano. Aufgenommen mit einem 10X UplanApo Objektiv von Olympus.


Grünalge unter dem Mikroskop

Wir sind verliebt in dieses Xanthidium antilopaeum (samt einiger unbekannter Spezies). Xanthidium, eine Grünalge, besteht aus symmetrischen Einzelzellen, die zwei Hälften bilden und daher als Halbzellen bezeichnet werden. Diese Probe stammt aus Süßwasserteichen von Drottningholm in Stockholm, Schweden.

Bildquelle: Håkan Kvarnström. Aufgenommen mit einem BX51 Mikroskop von Olympus mit differenziellem Interferenzkontrast (DIC) und einem SAPO60X Wasserimmersionsobjektiv.


Pentachrom-Färbung unter dem MikroskopPentachrom-Färbung unter dem Mikroskop

Katelin Murphy ist die Meisterin der Farben! Diese Aufnahmen einer Pentachrom-Färbung sind voll von Regenbogenfarben.

„Diese Methode dient dem Nachweis von Kollagen, Elastin, Muskel, Mucin und Fibrin in Gewebeschnitten. Die große Farbpalette sorgt für einige sehr schöne Färberesultate, besonders in diesem Knochenabschnitt.“

Bildquelle: Katelin Murphy. Aufgenommen mit einem BH40 Mikroskop von Olympus.




 

Bonus-Video! Diese Ginkgoblätter stehen für das Gelb (englisch „yellow“) in den sieben Farben (ROYGBIV) des Regenbogens: Rot, Orange, Gelb (yellow), Grün, Blau, Indigo und Violett.

„Das aderartige Muster des Ginkgoblattes ist einzigartig und wunderschön. Keine andere Pflanze hat ein solches Muster. Dies liegt daran, dass Ginkgo ein lebendes Fossil ist. Dieser Baum wird als lebendes Fossil bezeichnet, weil er sich seit seinem ersten Vorkommen auf der Erde vor Millionen von Jahren nicht wesentlich verändert hat.

Bei genauer Betrachtung des Ginkgoblattes erkennt man nun die Anordnung der Zellen, aus denen die Blattadern bestehen, sowie die Poren (Stomata), über die die Blätter CO2 aufnehmen und O2 abgeben.

Aber was ist das Erstaunlichste an den Blättern, die ich mir angesehen habe? Es wachsen Pilze darauf! Diese Pilze sind unter normalen Bedingungen in Anbetracht der intensiven Blattfärbung schwer zu erkennen, zumal sie farblos sind. Sie lassen sich aber mit Methylenblau anfärben und werden damit deutlich sichtbar.“

Videoquelle mit Videounterschrift: Adolfo Sanchez-Blanco, PhD. Aufgenommen mit einem CX31 Mikroskop von Olympus.

Um mehr Bilder wie diese zu sehen, folgen Sie uns auf Instagram unter @evidentlifescience!

Möchten Sie Ihre eigenen Bilder vorstellen? Besuchen Sie unsere Website zur Bildereinreichung!

Ähnliche Artikel

Prächtige Pollen – unsere beliebtesten Mikroskopiebilder im Oktober 2023

Prächtige Mikroorganismen – unsere beliebtesten Mikroskopiebilder im September 2023

Schönheit in all ihren Facetten – unsere beliebtesten Mikroskopiebilder im August 2023

Manager, Marketing Communications

Kerry Israel is the Manager of Marketing and Communications for Life Science at Evident. She has a Bachelor of Arts degree from Brandeis University, and more than 15 years of experience in all aspects of marketing, from advertising and social media strategy to grassroots outreach. 

11.12.2023
Sorry, this page is not available in your country
Discovery Blog Sign-up

By clicking subscribe you are agreeing to our privacy policy which can be found here.

Sorry, this page is not
available in your country.

Sorry, this page is not available in your country