Der Frühling ist da und bringt neues Leben mit sich. Bei den schönsten Mikroskopbildern des Monats März dreht sich alles um die Farbe Grün, die für Wachstum, Fortschritt und Neuanfang steht.
Star des Monats ist eine Alge der Gattung Staurastrum. Bei dieser Gattung handelt es sich überwiegend um einzellige Grünalgen, die nur in Süßwasser vorkommen. Die Zellwände können glatt oder mit Höckern oder Stacheln versehen sein und enthalten Verbindungen, die vor Zersetzung schützen. Das abgebildete Exemplar wurde im Mälarsee in Stockholm, Schweden, gefunden.
Bildquelle: Håkan Kvarnström. Aufgenommen mit differentiellem Interferenzkontrast (DIC) und einem 60X Objektiv.
Auch wenn es sich hier nicht um ein Kleeblatt handelt, das normalerweise den Saint Patrick's Day repräsentiert, passt dieses atemberaubende grüne Bild der Zelloberfläche eines Windenblattes wunderbar zum irischen Gedenktag. Viele Windenarten sind zwar invasive Unkräuter, trotzdem werden einige wegen ihrer attraktiven, trompetenförmigen Blüten kultiviert. Dazu gehören zum Beispiel die Trichterwinden.
Bildquelle: Karl Gaff. Aufgenommen mit Durchlicht und Epi-Illuminationsfluoreszenz auf einem Evident BX51 Mikroskop.
Karl Gaff belegt in diesem Monat mit seinen unglaublich detailreichen Bildern zwei der ersten fünf Plätze. Wir lieben diese erstaunliche Aufnahme des zur Gattung der Krebstiere gehörenden Großen Wasserflohs mit Eiern. Diese Art von Wasserfloh kann bis zu ihrem Tod alle drei bis vier Tage ein Gelege mit mehr als 100 Eiern produzieren.
Bildquelle: Karl Gaff. Aufgenommen mit dem Evident BX51 Mikroskop.
Hier sehen Sie einen Arabidopsis thaliana-Stempel, der die Samenanlage der Blüte ist. Wie die oben erwähnte Winde gilt auch Arabidopsis thaliana (Ackerschmalwand) als Unkraut. Sie ist in Europa, Asien und Afrika häufig am Straßenrand zu sehen. Dieses Bild ist eine Zusammensetzung aus mehreren fokussierten DIC-Fotos und einem Weitwinkel-Autofluoreszenz-Mikrofoto (UV-Anregung). Das Gewebe wurde mit Chloralhydratlösung gereinigt.
Bildquelle: Jan Martinek.
Viele Menschen denken, dass Weberknechte Spinnen sind, obwohl sie eigentlich wie Milben, Zecken und Skorpione zu den Spinnentieren gehören. Sie haben nur zwei Augen, die hier besonders zum Vorschein kommen, und produzieren keine Seide für Spinnennetze wie die Spinnen.
Bildquelle: Leonardo Capradossi. Aufgenommen mit einem Evident 20X LMPlanFL Objektiv.
Unser Bonusvideo zeigt ein Bärtierchen, weil jeder diese mikroskopisch kleinen Tiere liebt. Bärtierchen werden auch Wasserbären genannt, da ihr Gang dem eines Bären ähnelt und sie nasse oder feuchte Umgebungen bevorzugen.
Dieses Exemplar wurde bei einem „Unfall“ auf dem Objektträger überrascht, und die Kamera hat alles festgehalten. Bärtierchen-Ausscheidungen können bis zu 1/3 ihrer Körpergröße ausmachen! Die grüne Färbung ist auf ihre Ernährung zurückzuführen, die hauptsächlich aus Algen und Flechten besteht.
Videoquelle: Benedikt Pleyer. Aufgenommen mit einem Olympus CX43 Mikroskop bei 200-facher Vergrößerung unter Verwendung des Hellfeldverfahrens.
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