In diesem Monat stammen die beliebtesten Bilder auf unserem Olympus Life Science Instagram-Account von Lebewesen aller Größenordnungen. Von Kieselalgen über Insekten bis hin zu Affen – hier sind die von den Fans favorisierten Mikroskopaufnahmen für den Monat Mai.
Wussten Sie das? Da Kieselalgen besonders wählerisch sind, was die Qualität des Wassers betrifft, in dem sie leben, sind sie für Umweltschützer ein besonders nützliches Hilfsmitte bei der Beurteilung und Überwachung des biotischen Zustands von Gewässern. Übrigens bestehen ihre Zellwände aus Siliziumdioxid, so dass sie buchstäblich im Glashaus leben!
Bild mit freundlicher Genehmigung von Håkan Kvarnström.
Normalerweise kommen wir ihnen zwar nicht nahe genug, um ihnen in die Augen zu schauen, aber in den wärmeren Monaten sehen wir diese häufigen Insekten überall. Diese Stechmücke flog im Garten eines Mitglieds unseres Anwendungsteams herum, bevor sie für diese Nahaufnahme eingefangen wurde.
Aufgenommen mit einem Olympus FLUOVIEW™ FV3000 Konfokalmikroskop mit einem 10fach X Line™ Objektiv.
Bild mit freundlicher Genehmigung von James Lopez, Manager, Olympus Life Science Applications Group.
Eine weitere unglaubliche Einsendung zum diesjährigen „Global Image of the Year Award“. Dieses eindrucksvolle Bild zeigt die farbkodierte Rekonstruktion konfokaler Bilder von Tubulin (Mikrotubuli) in mitotischen COS7-Affenfibroblasten.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Daniela Malide, ehrenvolle Erwähnung beim „2019 Global Image of the Year Award“.
Hier ist ein mariner Ciliat abgebildet, der für seinen Stiel bekannt ist, mit dem er sich an verschiedene Substrate anheften kann. Dank der Myoneme (kontrahierende Strukturen) im Stiel kann er seinen Zellkörper an diese Substrate heranziehen. Der Organismus wird wegen seiner schlagenden Flimmerhärchen, die Strudel, lat. vortices, erzeugen, „Vorticella“ genannt.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Håkan Kvarnström.
Kalifornische Gärten sind voller interessanter Objekte, die man unter dem Mikroskop betrachten kann! Außer der oben abgebildeten Stechmücke fand sich auch dieser Marienkäfer im Garten unseres Anwendungsteam-Mitglieds. Wissenswert: Marienkäfer schlagen beim Fliegen etwa 85 Mal pro Sekunde mit den Flügeln!
Aufgenommen mit einem Olympus FLUOVIEW FV3000 Konfokalmikroskop mit einem 10-fach X Line-Objektiv.
Bild mit freundlicher Genehmigung von James Lopez, Manager, Olympus Life Science Applications Group.
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Und als Bonus präsentieren wir in diesem Monat ein Video von Nomadic Nostoc, dem Favoriten unserer Fans. „Wenn Sie glauben, dass acht Arme ausreichen, sollten Sie sich das hier unbedingt ansehen! Diese Mikrokreatur, Leptogromia operculata, hat hunderte „Arme“. Sie können kriechen, an Objekten festkleben und – was am wichtigsten ist –miteinander verschmelzen, um größere Exemplare von sich selbst zu bilden. Die Arme verhalten sich ein bisschen wie Fraktale. Vergessen Sie das flüssige Metall aus dem Terminator-Universum! Leptogromia überschreitet wirklich die Grenzen des Begriffs „Zelle“. Warum in einer winzigen Blase von Phospholipiden eingeschlossen sein, wenn man sich stattdessen in alle Richtungen gleichzeitig hinauswagen kann?! Die Filopodien dieser äußerst seltsamen Amöbe tauchen sogar in meinen Träumen auf!
Leptogromia ist eine Amöbe, die in Brackwasserhabitaten in Flussmündungen lebt, und scheint ziemlich schwer zu finden zu sein. Auf den ersten Blick sieht sie ein wenig aus wie ihre Vettern, Süßwasser-Schalenamöben, auf den zweiten Blick ist sie aber völlig anders! Die Art und Weise, wie sich Pseudopodien bei L. operculata bilden und verhalten, ist sehr besonders. Leptogromia scheint mehr mit Radiolarien gemeinsam zu haben, obwohl sie keine raffinierten Schalen bildet. Wenn Sie sich die Aufnahme bis zum Ende ansehen, werden Sie über einen kurzen Clip stolpern, der in polarisiertem Licht aufgenommen wurde. Er zeigt eine erstaunliche Menge von Kristallen in der Zelle. Wie kommt es, dass diese Kreaturen eine so gewaltige Menge an Kristallen anhäufen, ohne sie aus der Zelle zu entfernen? Wie kommt es, dass sie sich nicht einfach durch Osmose mit Wasser füllen und explodieren? Könnte die Zelle für Wasser undurchdringlich sein? Viele Fragen zu dieser mysteriösen Kreatur“.
Video und Aufnahme mit freundlicher Genehmigung von @nomadicnostoc.
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