Sie haben Kunst mit einem Mikroskop eingefangen, Ihre Aufnahmetechnik perfektioniert und Ihre besten Bilder bei unserem ersten Global Image of the Year Life Science Light Microscopy Award eingereicht – hier sind die Ergebnisse!
Unsere Jury aus weltweiten Vertretern von Wissenschaft und Kunst bewertete die Bilder aus über 400 Einreichungen im Hinblick auf künstlerische und visuelle Aspekte, wissenschaftliche Bedeutung und mikroskopische Fertigkeiten.
Sehen Sie sich unten die Siegerfotos an!
Der weltweite Hauptpreis geht an Ainara Pintor
Der weltweite Hauptpreis ging an Ainara Pintor aus Spanien für ihre lebendige Aufnahme eines mit zwei Fluorophoren immungefärbten Schnittes eines Mausgehirns. Sie selbst bezeichnete ihr Siegerbild als „Neurogarten“, weil es die Komplexität des Gehirns widerspiegele.
Die Gewinnerin des Hauptpreises, Ainara Pintor aus Spanien, nahm den mit zwei Fluorophoren immungefärbten Schnitt eines Mausgehirns auf.
„Ein Mausgehirn besteht aus über 70 Millionen Neuronen“, erklärte Ainara Pintor. „Dies ist ein Beispiel dafür, was im Hippocampus in einem einzelnen Hirnschnitt zu sehen ist. In diesem Fall stammte der Hirnschnitt von einer transgenen Thy1-Maus.“
Juror und Fotograf Ron Caplain war besonders vom künstlerischen Aspekt ihres Bildes beeindruckt. „Ich sehe eine Geschichte mit sich wiederholenden Mustern und Farben, was die Schönheit der Komposition ausmacht“, sagte er.
Juror Stefan Terjung, Betriebsleiter einer modernen Lichtmikroskopie-Einrichtung am EMBL Heidelberg, kommentierte: „Die Gewinnerin hat die Schönheit der natürlichen Architektur des Gehirns meisterhaft eingefangen.“
Ainara Pintor freut sich über den Gewinn des ersten „Olympus Global Image of the Year Award“. „Es ist ein fantastisches Gefühl, dass dieses Bild Grenzen überschreiten und auf der ganzen Welt betrachtet werden kann“, so Ainara Pintor.
Regionale Preise für Howard Vindin, Tagide deCarvalho und Alan Prescott
Neben der Auszeichnung für das weltweit beste Bild wurden drei regionale Auszeichnungen an Howard Vindin (Australien) für Asien, Tagide deCarvalho (USA) für Nord- und Südamerika und Alan Prescott (UK) für die Region EMEA vergeben. Sehen Sie sich unten ihre Siegerbilder an.
Gewinner des 2019 IOTY Award: (Links oben) Der Gewinner in der Asien-Pazifik-Region, Howard Vindin, wurde für eine Autofluoreszenzaufnahme eines Mausembryos ausgezeichnet. (Rechts oben) In der Region Nord- und Südamerika ging der erste Preis an Tagide deCarvalho, der ein Bärtierchen aufnahm. (Unten) Den ersten Preis in der Region EMEA erhielt Alan Prescott für den Gefrierschnitt des Kopfes einer Maus.
Hier sind einige Beobachtungen der Jury zu diesen Aufnahmen:
„Diese schöne Arbeit verbindet interessante wissenschaftliche Erkenntnisse über die Mitophagie bei sich entwickelndem Gewebe mit einer sehr kunstvollen Bildkomposition", sagte Juror Stefan Terjung über Alans Bild.
Juror Geoff Williams, Leiter einer Bioimaging-Einrichtung an der Brown University, kommentierte die Komposition und die Farben in Howards Bild.
„Die Farben wirken wunderbar zusammen“, meinte er. „Das Bild ist einerseits sehr realistisch, aber als zufälliger Betrachter sieht man vielleicht gar keinen Embryo – die Formen sind einzigartig.“
Zu den künstlerischen Qualitäten von Tagides Bild bemerkte er: „Das Bild schwebt im Raum, die Farben wirken gut zusammen, und die Formen innerhalb des Ganzen sind interessant und vielfältig.“
Ehrenvolle Erwähnungen
Ehrenvoll erwähnt wurden dieses Jahr Ming-Der Lin, Nat Prunet, Justin Zoll, Tong Zhang, Daniela Malide, Hamed Rajabi, Rudolf Büchi, Martin Hailstone und Nathan Renfro.
Herzlichen Glückwunsch an alle – und vielen Dank, dass Sie unseren ersten „Global IOTY Award“ zu einem Erfolg gemacht haben
Wir möchten uns gern einen Augenblick Zeit nehmen und uns bei allen, die an unserem ersten „Global IOTY Award“ teilgenommen haben und ihn zu einem Erfolg gemacht haben, herzlich bedanken.
Satoshi Nakamura, Vice President von Scientific Solutions Global Marketing der Olympus Corporation, war beeindruckt von der Qualität und Vielfalt der in diesem Jahr eingereichten Bilder.
„Ich bin sehr beeindruckt von der erstaunlichen Resonanz auf unseren ersten Global Image of the Year Award“, so Satoshi. „Die eingereichten kreativen Bilder sind Ausdruck der Mission unseres Wettbewerbs, Kunst und Wissenschaft zu vereinen. Wir hoffen, dass dieser Wettbewerb weiterhin dazu inspiriert, Schönheit an einem unerwarteten Ort zu finden – nämlich direkt unter dem Mikroskop.“
Bleiben Sie dran, um detaillierte Infos zum Wettbewerb 2020 zu erhalten – und als Erste zu erfahren, welche Preise ausgeschrieben sind. Wir freuen uns auf Ihre neuen besten Arbeiten.
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