In diesem Webinar werden stellen Manoel Veiga und Shohei Imamura, unsere Experten für Deep Learning und High-Content-Screening, den Assay Builder des scanR Systems vorstellen. Das scanR System ist die spezielle High-Content-Screening-Plattform von Olympus mit einem einzigartigen Probennavigationsansatz und einer von der Durchflusszytometrie inspirierten Analyse.
Häufige FragenWebinar FAQs | High-Content-Screening: Benutzerspezifische Analyse leicht gemachtEinige Zellen weisen zwei verschiedene Farben auf (z. B. grün und blau), was auf zwei verschiedene Zellzyklusstadien hindeuten könnte. Ist dies ein Hinweis darauf, dass das Modell nicht richtig funktioniert?Das System kann zwischen mehreren Farben/Kanälen unterscheiden. Wenn also zwei verschiedene Farben vorhanden sind, kann die Software den Hintergrund vom Vordergrund unterscheiden (wobei der Vordergrund die Zellschicht ist). Da jedoch einige Zellzyklusstadien anhand von morphologischen Merkmalen identifiziert werden können, empfehlen wir dringend die Verwendung eines einer Zellstadien-Tags Markierung zur Kennzeichnung verschiedener Zellstadien. Dies ist wichtig, damit das Training (Deep Learning) mit allen Zellzyklusstadien durchgeführt wird, die Sie unterscheiden möchten. Da die Zellen jedoch pro Pixel und nicht pro Zelle ausgewertet werden, gibt es Szenarien, in denen das System in der Lage ist, automatisch die Zellzyklusstadien zu erkennen, auch wenn es nicht speziell mit diesem Stadium trainiert wurde. Wie funktioniert das System bei der Analyse von Sphäroidkulturen oder anderen Kulturen?Das scanR System ist so konzipiert, dass es auch mit Sphäroidkulturen oder anderen Kulturtypen effizient arbeiten kann. Es gibt einige Details des Arbeitsablaufs, die unserer Erfahrung nach gut mit dieser Anwendung funktionieren. Wir empfehlen Ihnen, zunächst die 3D-Dekonvolution auf die erfassten Bilder anzuwenden und dann eine manuelle Beschriftung vorzunehmen. Ein Beispiel für einen Arbeitsablauf wäre die Verwendung von 10–20 Bildern und die manuelle Segmentierung von 10 Zellen. Können Sie die Wellränder in 384-Well-Platten abbilden?Ja, aber es gibt Einschränkungen. Die Fähigkeit, Wellränder abzubilden, hängt davon ab, welcher Wellplattentyp mit welchem Objektiv verwendet wird. Wellplatten gibt es in verschiedenen Formen, z. B.z. B. mit, ohne und mit halbhohem Rahmen. Die wichtigste Information bei der Abbildung von Wellrändern ist daher der Höhenunterschied zwischen dem Boden der Platte und der Unterseite des Rahmens. Daher gibt es eine Stelle, an der der vertikale Abstand zwischen dem Boden der Platte und der Unterseite des Rahmens die Aufnahme mit einem Objektiv mit hoher Vergrößerung verhindert, da das Objektiv mit der Platte kollidieren könnte. In diesem Fall empfehlen wir dringend ein Objektiv mit großem Arbeitsabstand. Olympus selbst bietet eine große Auswahl an Objektiven mit großem Arbeitsabstand an. Wie erfolgt die Fokussierung im scanR System?Das scanR System verwendet eine Kombination aus Hardware- und Software-Autofokus. Der Hardware-Autofokus erkennt die Unterseite der Zelle, und der Software-Autofokus findet den Probenbereich. Es handelt sich um einen sehr robusten Prozess, so dass Sie das System nach dem Start des Experiments unbeaufsichtigt lassen können. Kann man das Super-Resolution-Spinning-Disk-System für High-Content-Screening verwenden?Ja, Sie können die scanR Software zur Steuerung des Olympus Mikroskopsystems IXplore SpinSR verwenden. Es ist möglich, mit diesem System eine Auflösung von 120 nm zu erreichen und die aufgenommenen Bilder anschließend in die cellSens Software zu importieren, um sie weiter zu verarbeiten und noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Wie gut funktionieren Segmentierung und Deep Learning bei Gewebeschnitten?Unserer Erfahrung nach funktioniert die Segmentierung bei Gewebeschnitten gut, insbesondere bei Verwendung des Spinning-Disk-Systems. Durch Anwendung der 3D-Dekonvolution erhalten Sie jedoch ebenfalls gute Bilder, auch ohne das Spinning-Disk-Systemjedoch auch gute Bilder ohne das Spinning-Disk-System. Bei besonders schwierig zu verarbeitenden Geweben hat sich Deep Learning mit manueller Beschriftung als gut geeignet erwiesen. Durch die manuelle Beschriftung erhält der Deep-Learning-Algorithmus einen robusten Trainingssatz, aus dem er lernen und auf der Grundlage der Benutzeridentifikation Segmente besser vorhersagen kann. |